Das grösste Thema dieses Jahres ist bisher sicherlich die Krankheit COVID-19, ausgelöst durch SARS-CoV-2, umgangssprachlich auch Coronavirus genannt. Es vergeht in den letzten Wochen kein einziger Tag, an welchem die Medien nicht darüber berichten. Auch sehen wir alle, dass sich die Ereignisse und Massnahmen von Tag zu Tag, teilweise sogar stündlich überschlagen und ändern.
Begonnen hat die Ausbreitung des neuartigen Virus in China, genauer in der Region Wuhan und hat nun die ganze Welt in Form einer Pandemie fest im Griff.
Italien als aktuell am stärksten betroffenes Land in Europa, gibt uns eine Vorahnung darauf was uns auch in der Schweiz in den kommenden Wochen erwarten kann. Dass grosse Events wie der Autosalon in Genf, diverse Fasnachten in der ganzen Schweiz, Konzerte und Sportanlässe abgesagt wurden, gibt uns eine Vorstellung über die Tragweite dieser neuartigen Krankheit. Auch die Aktienmärkte haben in den letzten Tagen verrückt gespielt und es zeichnet sich ab, wie Politik und Wirtschaft unter der raschen Ausbreitung des Virus ins Straucheln geraten.
Das BAG (Bundesamt für Gesundheit) hat (Stand 11. März 2020) klare Verhaltensempfehlungen publiziert, welche uns unterdessen allen bekannt sein sollten. Doch was bedeuten diese Massnahmen und die daraus resultierenden Folgen für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter? Ermöglichen Sie bereits vollwertiges Home Office, so dass die Produktivität bei möglicher Selbstisolation oder Quarantäne von Mitarbeitern auch ortsunabhängig sichergestellt werden kann?
Wie sich bei unserem Nachbarn Italien gezeigt hat, können Regierungen sehr drastische Massnahmen zur Eindämmung oder Verlangsamung einer Ausbreitung des Coronavirus aussprechen. Aktuell befinden wir uns in der Schweiz noch in einer «besonderen Lage», welche aber bereits erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben hat. Ob und wann diese Krise noch auf eine «ausserordentliche Lage» hochgestuft wird, wissen wir nicht.
Neben den Empfehlungen des BAG erleben wir bei diversen Kunden weitere Massnahmen. So werden sehr viele Mitarbeiter für die Arbeit von zu Hause aus motiviert, oder es gibt Weisungen, dass Teammitglieder nur noch alternierend im Büro sein dürfen. Auch unser Gesundheitssystem bereitet sich auf die kommende Welle vor und ist sich gewiss darüber, dass es mehr als nur besonders gefordert sein wird.
Doch kommen wir zurück auf Ihr Unternehmen und dem wichtigsten Arbeitsmittel, die IT. Fast alle Tätigkeiten und Prozesse basieren auf irgend eine Art und Weise auf ihr. Könnten Sie aktuell sicherstellen, dass ein Grossteil Ihrer Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen aus der Ferne für das Unternehmen arbeiten kann, so dass die Produktivität und Wirtschaftlichkeit sichergestellt ist? Einige Firmen sind für dieses Szenario bereits gut gerüstet; alle Mitarbeiter haben Laptops oder es steht eine einfach zu skalierende Remote Desktop Lösung für alle oder die meisten User zur Verfügung. Wenn Sie jedoch noch nicht auf diesen Fall vorbereitet sind, haben Sie mehrere Möglichkeiten.
Wenn Ihre Unternehmung weniger als 10 Mitarbeiter umfasst, ist es wahrscheinlich relativ einfach pragmatische Lösungen zu finden. Sie rüsten alle Mitarbeiter mit einem mobilen Gerät aus und stellen den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk mittels VPN sicher. Aber selbst in diesem einfachen Szenario können sich gewisse Hürden auftun. So ist die Lieferkette für Notebooks aktuell gefährdet, da viele chinesische Produktionsfirmen von Computerkomponenten wegen der Pandemie, ihre Produktion teilweise oder vollständig einstellen mussten. Lieferverzögerungen von mehreren Wochen für die nun so rasch benötigten Geräte sind die Folge. Oder Ihre Anwendungen und Daten sind mit einem solchen Konzept schlicht nicht kompatibel.
Wenn Sie einer grösseren Unternehmung angehören, welche noch über eine Fat-Client & Server Infrastruktur verfügt, besteht zudem die Möglichkeit, dass Sie eine virtuelle Remote Desktop Infrastruktur in einer Public Cloud aufbauen. Da es verschiedene Public Cloud Anbieter mit entsprechenden Ressourcen gibt, kann ein solches Vorhaben sehr zeitnah umgesetzt werden. Diese Variante kann natürlich durchaus auch für kleine Unternehmen spannend sein.
Cloud Technologien, egal ob diese auf privaten oder öffentlichen Plattformen betrieben werden, bieten einen grossen Mehrwert im Vergleich zu VPN Lösungen. Nur mit diesen modernen Technologien kann dem einzelnen Benutzer ein vollwertiger Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden, an welchem er ohne Einschränkungen arbeiten kann, als befände er sich im Büro. Klassische VPN Zugriffe sind betreffend Usability, Performance und Komplexität selten geeignet und auch nicht rasch implementiert.
Vergessen Sie auf Grund der Lage aber auf keinen Fall Themen wie Security und Service Operation, wenn Sie eine solche Cloud Umgebung als Sofortmassnahme sehr schnell und unter hohem Zeitdruck aufbauen. Ihre sensitiven und besonders schützenswerten Daten dürfen auch bei hektischen Anpassungen der IT Services nicht gefährdet werden. Themen wie Multi-Faktor Authentifizierung, Verschlüsselung, Cloud Backup, und auch der spätere Rückbau oder Weiterbetrieb müssen berücksichtigt werden.
Viele Unternehmen befinden sich bereits seit längerem in Transition Phasen, sei es zu Microsoft Azure Diensten und Office 365, oder ähnlichen Services. Dieser Trend ist strategisch und technologisch durchaus sinnvoll, nicht nur Ereignisse wie die aktuelle Coronavirus Pandemie zeigen uns die Vorteile solcher Lösungen.
Diese Kunden begleiten wir unter erhöhter Bereitschaft und mit strafferem Zeitplan, um die Transitionphase früher abschliessen zu können. Auch helfen wir als NIOS AG unseren Kunden bei der Entwicklung einer Cloud Strategie und applizieren diese auf deren IT gestützten Prozesse und Services.
Den aktuellen Herausforderungen, in welchen Arbeiten nicht wie sonst üblich «gestern», sondern lieber noch «vorvorgestern» erledigt werden sollten, stellen wir uns mit Hingabe. Kontaktieren Sie uns noch heute, damit wir Ihnen mit unserer unkomplizierten, kompetenten und progressiven Natur helfen können, bevor Ihr Unternehmen «Intensivmedizin» benötigt.